18.08.2022

Vion baut den Standort Altenburg weiter aus

„Die Belieferung mit regalfertigen Produkten aus frischem, verarbeitetem und verpacktem Rind- und Schweinefleisch aus einer Hand (auch in Bioqualität) bedient den zunehmenden Bedarf an regionalen LEH-Programmen, reduziert den CO2-Fußabdruck und sorgt aufgrund der kurzen Transportzeiten für einen besseren Tierschutz. Mit der Einbindung regionaler Landwirte in das Konzept kurzer nachhaltiger Lieferketten sichert Vion mit dieser Investition die gemeinsame Zukunft als wichtigster regionaler Rind- und Schweinefleischlieferant in Ostdeutschland”, so Vion-Beef-Chef David De Camp. “Nicht zuletzt ist die bisherige Investition von knapp 50 Mio. Euro auch unser klares Bekenntnis zur Region, zur Standortsicherheit unserer Betriebe in Thüringen und Brandenburg sowie für die Rinder- und Schweinehalter im Einzugsgebiet unserer Standorte Altenburg und Perleberg”.

Enge Partnerschaft mit LEH

In Hinblick auf die zukünftigen Fleischsortimente der großen deutschen Einzelhändler geht Vion mit der Erweiterung seiner Aktivitäten um deutschen Osten einen weiteren Schritt entlang seiner Strategie der ausgewogenen Lieferketten. Damit bedient der Konzern zugleich den Wunsch dedizierter LEH-Partner des nach mehr Produkten lokaler und regionaler Herkunft in den neuen Bundesländer. Mit der Erweiterung der Produktionskapazitäten für verarbeitetes und verpacktes Frischfleisch soll sich der Vion-Standort Altenburg als direktes Bindeglied zwischen Produktion und Handel etablieren. „Die Verbraucher wollen zunehmend leckere Produkte in kurzer Zeit zubereiten, deshalb entwickeln wir Lösungen, die sich dafür hervorragend eignen", führt De Camp weiter aus. Beispiele dafür sind Backofenprodukte, küchenfertige Produkte und Grillfleisch, die Vion sowohl in Premiumkonzepten wie in umfangreichen Basissortimenten anbietet. Dieses Portfolio wird Vion aus dem Werk in Altenburg bedienen und somit die regionalen Kunden von August an direkt mit frischen Produkten beliefern, ohne den Umweg über andere Unternehmen.

Mehrstufige Umsetzung in Altenburg

Zu den konkreten Maßnahmen von Vion zum Aufbau dieser geschlossenen regionalen Lieferkette zählt innerhalb eines mehrstufigen Investitionsplans unter anderem die Erweiterung des Portfolios vom Vion-Standort Altenburg um die Bereiche Zerlegung, Verarbeitung und Verpackung, der Ausbau hochmoderner Kühlkapazitäten am Schweineschlachtbetrieb von Vion im brandenburgischen Perleberg sowie die Inbetriebnahme neun neuer vollautomatischer Case-Ready-Linien des isländischen Herstellers Marel für die Produktion vorverpackter Frischeprodukte aus Rind- und Schweinefleisch in Altenburg und dem unterfränkischen Großostheim.

Fünf der Anlagen, die über innovative Technologien wie Roboterverpackung, Hochgeschwindigkeitsportionierung, präzises Würfeln und Dosieren sowie eine hochleistungsfähige Hackfleischproduktion verfügen, werden in Altenburg in Betrieb gehen. Vier der Linien werden die Kapazität für künftige Volumensteigerungen am Standort Großostheim erhöhen.
Vion baut den Standort Altenburg weiter aus
Foto/Grafik: Vion Food Group
Roboter Einleger mit Treyband: Dem Trend nach mehr Regionalität – bei Verbrauchern wie im LEH – wird die Vion Food Group mit einer bisherigen Gesamtinvestition von fast 50 Mio. Euro und der Erweiterung seiner Produktionskapazität am Standort Altenburg von diesem Sommer an noch stärker Rechnung tragen.
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