23.10.2024
Metro stagniert auf dem eigenen Markt
Obwohl der Düsseldorfer Handelskonzern Metro ein Umsatzplus von 5,9 Prozent (währungs- und portfoliobereinigt 3,8 %) im vierten Quartal 2023/24 verzeichnen kann, stagniert das Wachstum in Deutschland. Zu der grundsätzlich positiven Umsatzentwicklung soll vor allem die konsequente Umsetzung der sogenannten „sCore-Strategie“ in allen Segmenten und Vertriebskanälen geführt haben, erklärte Dr. Steffen Greubel, Vorstandsvorsitzender der Metro AG.
Für das Gesamtjahr 2023/24 erreichten die Umsätze die obere Hälfte der Prognosespanne von 3 bis 7 Prozent trotz eines deutlich geringeren Inflationseffekts im Vergleich zum Vorjahr, während das bereinigte EBITDA aufgrund der anhaltenden Transformationserfordernisse im Großhandel, des anhaltenden Kostendrucks sowie dem Auslaufen von Posttransaktionseffekten am unteren Ende des Prognosekorridors erwartet wird. Infolgedessen wird auch ein negatives EPS erwartet.
Deutschland bleibt auf Vorjahresniveau
In Deutschland blieb das Umsatzwachstum erwartungsgemäß unterhalb der Prognosespanne, während das Segment West (0,7 %) leicht unter den Erwartungen wuchs, was auf anhaltenden Gegenwind im HoReCa-Sektor und eine schwächere Sommersaison zurückzuführen ist. Russland (10,1 %) und das Segment Ost (7,4 %) wuchsen oberhalb der Prognosespanne. Auch die Belieferungsspezialisten trugen in ihren jeweiligen Segmenten zum Umsatzwachstum bei. Der berichtete Umsatz stieg um 1,7 Prozent auf 8 Mrd. Euro, teilweise beeinflusst durch negative Wechselkurseffekte, insbesondere in der Türkei.